Poems Without Frontiers

Poems in Translation

David Paley




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Last Voyage
David William Paley

You sought the solace of the gathering gloom
As, ever watchful in that dark enclosure,
You saw the ships that passed by night
That we could not detect
And changed your berth for a vacant place,
Whilst we who set a longer course
Are doomed to sail with Time the open seas
Until we meet you at our journey's end
Where we will find you safe in harbour
When sorrows have exhausted ardour.

The ship that blew with that autumnal gale
Has sailed beyond the seas of turmoil
And sent its cargo onward past the heavens
Driven by storms and towering waves
To find a haven in a land of safety,
A refuge from your flood of torment,
Too well known on these, your native shores,
Whose last dry leaves are torn by bitter winds
From branches stark against our louring sky
That watch your final day go streaking by.

I saw that Time had rung his last goodbye
As I turned with frozen face
To feel a loss that would be forever with me;
From a spring that would be ever dormant
To a winter that would be always present
Where I could find no other shelter
From the tumult of those scudding clouds
That rained so hard upon me.
What heat was left to fill the cold?
What speech remained to tell my grief?
What distraction of the heavens caused this fate?
What perfection could correct it?

Could I have held that shadow before it flew
And made one last appeal
Before the storm that broke upon me?
The calm was shattered before I knew
By rooks that scattered from the gauntest trees
At the sound that fluttered above the churchyard.
But leaden clouds must lift when drained of grief
And blackest crow could not besmirch the sky forever;
You have flown from here with the swifts and swallows
To the sun drenched lands of summer
Where no grim shroud may ride that heaven
Or press the weight of darkness on you.

In that farewell to bleak despair,
Rest beyond the raging sea
Where billowing waves will now subside
To wash the coasts of foreign shores
With a tide of greater promise.
Rise above those placid waters
Without the ice that froze your thoughts,
And throw away the bonds that bound you;
Seek new life beneath more kindly skies
Where softer beams cast purer light
And no warm sun can fail to shine
Or gentle moon reserve its smile.

Your life had scarcely yet begun
When fate blew gall upon you;
Troubled in your hour of need
In that midnight of your woes
When the blast of ice embraced you,
You saw more clearly than the rest
That there were friends abroad
Whom you could not wait to meet;
But dawn supplied too bright a light
For your candle to be clearly seen
And the soil that bore your burden
Held too many stones for comfort.

You died alone a private death
But ventured in a new direction
Where you would find more fertile ground
In that land beyond the compass.
Our dreams extend the bounds of earth and sky
To that country where you will bid us welcome;
Oceans will not part us nor your star be crossed,
Distance shall have no horizon nor any wind be failing;
We stand already with you on that distant quay
And clasp you always in eternal greeting,
The closeness that we knew before
Renewed with no more thought of parting.


Letzte Seereise


David Wiliam Paley

Du suchtest den Trost der zusammenziehenden Düsterkeit,
Worin, immer wachsam in jener dunklen Einfriedung,
Sahst du die Schiffe, die in der Nacht vorbei segelten,
Die wir nicht wahrnehmen konnten
Und wechseltest deine Koje für einen leeren Platz,
Während wir, die einen längeren Kurs nehmen,
Verurteilt sind, mit der Zeit die offenen Seen zu segeln,
Bis wir uns am Reiseziel treffen,
Wo wir dich sicher im Hafen finden werden,
Wenn Leid seine Inbrunst ausgeschöpft hat.

Das Schiff, das vor dem Herbststurm trieb,
Ist jenseits der Seen des Aufruhrs gesegelt
Und hat sein Kargo voran dem Himmel vorbei geschickt;
Getrieben von Stürmen und ragenden Wellen
Um einen Hafen in einem Land der Sicherheit zu finden,
Eine Zuflucht von deinem Flut der Qual,
Zu bekannt auf diesen deinen Heimat Stränden,
Deren letzten trockenen Blätter von Ästen,
Die kahl gegen unseren finsteren Himmel durch bittere Winde gerissen werden,
Und schauen zu, indem dein entgultiger Tag vorbeieilt.

Ich merkte, daß die Zeit ihr letztes Lebewohl geläutet hat,
Als ich mich mit gefrorenem Gesicht abwendete,
Um einen Verlust zu fühlen, der immer bei mir sein wurde;
Von einem Frühling, der je schlafend sein wurde,
Zu einem Winter, der immer anwesend sein wurde,
Wo ich keinen anderen Unterstand
Vom Getümmel jenen jagenden Wolken finden konnte,
Die so hart auf mich regneten.
Was für Hitze wurde hinterlassen, um die Kälte zu erfüllen?
Was für Redekunst blieb übrig, um meinen Gram zu erzählen?
Was für Verstörtheit des Himmels hat dieses Schicksal veranlasst?
Was für Vollkommenheit hätte es verbessern können?

Hätte ich jenen Schatten halten können, bevor er flog
Und einen letzten Appell machen können,
Vor dem Sturm, der auf mich brach?
Vor ich wüßte, wurde die Stille durch Saatkrähen zertrümmert,
Die sich von dürrsten Bäumen verstreuten
Beim Laut, der über dem Kirchhof flatterte.
Aber bleierne Wolken müssen sich erheben, wenn vom Gram gezehrt
Und schwarzeste Krähe konnte den Himmel nicht ewig beschmutzen;
Du bist von hier mit den Mauerseglern und Schwalben
Zu den sonnengetauchten Ländern des Sommers geflogen,
Wo kein erbarmungsloses Leichentuch jenen Himmel reiten
Oder das Gewicht der Dunkelheit auf dich drücken darf.

In jenem Lebewohl zur trostlosen Verzweiflung
Ruhe nun jenseits der tobenden See,
Wo wogende Wellen jetzt abflauen werden,
Um die Strände jener Fremden Küste,
Mit einer Tide größerer Aussicht zu waschen.
Erhebe dich über jenem ruhigen Gewässer
Ohne das Eis, das deine Gedanken fror
Und wirf die Ketten weg, die dich fesselten;
Such neues Leben unter friedvolleren Himmeln,
Wo gedämpftere Strahlen ein reineres Licht werfen
Und keine warme Sonne zu scheinen fehlen
Oder sanfter Mond sein Lächeln sparen kann.

Dein Leben hatte kaum begonnen,
Wann Schicksal die Galle auf dich blies;
Beunruhigt in deiner Stunde der Not,
In jener Mitternacht deines Kummers,
Wann der eisige Wind dich umarmte,
Sahst du klarer als der Rest,
Daß es Freunde draußen gaben,
Wen du nicht darauf warten konntest, zu treffen;
Aber die Morgendämmerung lieferte zu hell ein Licht
Für deine Kerze klar gesehen zu werden
Und die Erde, die deine Burde trug,
Hielt zu viele Steine für dein Behagen.

Du starbst allein einen privaten Tod
Aber wagtest in einer neuen Richtung,
Wo du einen fruchtbareren Boden,
In jenem Land jenseits des Kompasses finden wurdest.
Unsere Träume erweitern die Grenzen der Erde und dem Himmel
Zu jenem Land, wo du uns willkommen heißen wirst;
Ozeane werden uns nicht trennen noch wird dein Stern gekreuzt,
Die Ferne wird keinen Horizont haben noch jegliger Wind fehlen;
Wir stehen schon mit dir auf jenem entfernten Kai
Und dich immer im ewigen Grüß umarmen,
Die Enge, die wir frühe kannten,
Erneuert mit keinem Gedanke der Trennung.

Übersetzung: © David William Paley