Poems Without Frontiers

Poems in Translation

David Paley






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Rise, O Moon!
David William Paley

Rise, O moon! Rise upon the starry heavens!
Shine once more;
Make pale those silver darts
And blunt their pointed weapons
That taunt me of our former hearts;
But you will not dry these tears
Bright with remembered kisses
And dull with desperate wishes.

Shine once more and see my glistening stars
That heaven may know their rivals;
Two tears for departed love,
One heart unmatched in other mortals.
Bring back the nights of love long fled
And restore those joyful dreams
That now are lost to time and distance
But once were held within your beams.

Stars have no remembrance of happy days
Unless they be the tears of parting
Drawn to the frozen realms above
As upturned faces urge them
To search the night for imploring eyes
That plead for love's return
Until they fade when the light is dawning
That masks the grief but not the mourning.

If we are not to meet again,
I shall take my place beside them
Where it will be my willing task
To mark the tears and beckon others.
For who can dream of former times
Or absent friends discover
Or greet the day with greater sadness
Better than the parted lover.



Geh Auf, Du Mond!
David William Paley

Geh auf, Du Mond! Geh auf in den Sternenhimmel!
Schein nochmals;
Mach jene Silberpfeile blaß
Und ihre gespitzten Waffen stumpf,
Die mich wegen unseren früheren Herzen verhöhnen;
Aber Du wirst diese Tränen nicht trocknen,
Hell mit lang erinnerten Küssen
Und dumpf mit verzweifelten Wünschen.

Schein nochmals und sieh meine glitzernden Sterne,
Daß Himmel ihre Rivalen erkennen darf;
Zwei Tränen für verlorene Liebe,
Ein Herz unerreicht in anderen Sterblichen.
Bring die Nächte der lang geflohenen Liebe zurück,
Und bring meine freudvollen Träume wieder,
Die jetzt zur Zeit und Ferne verloren sind,
Aber früher innerhalb deinen Strahlen gehalten würden.

Sterne haben keine Erinnerung von fröhlichen Tagen
Es sei denn, sie Abschiedstränen seien,
Gezogen an die gefrorenen Reiche oben,
Als sie die aufgerichteten Gesichter drängen,
Die Nacht nach flehenden Augen zu suchen,
Die um die Rückkehr der Liebe inständig bitten,
Bis sie im dämmernden Licht dann schwinden,
Das der Gram verbirgt, aber nicht die Trauer.

Wenn wir uns nicht mehr zu treffen sind,
Nehme ich meine Stelle an ihrer Seite,
Wo es meine bereitwillige Arbeit wird,
Die Tränen zu merken und anderen her zu winken.
Denn wer kann von der früheren Zeit träumen
Oder abwesende Freunde entdecken
Oder den Tag mit grösserer Traurigkeit begrüssen,
Besser als der getrennte Geliebter.

Übersetzung: © David William Paley